Mittwoch, 28. Februar 2007

schatten ziehen uebers land

das leben ist manchmal so leicht und unbeschwert.
man moechte nur tief ein- und ausatmen, dabei die sonne auf der haut spueren und das gefuehl leben, dass alles, aber absolut alles, in ordnung ist.
und dann holen einen die aengste und verletzungen ein.
weil man seine vergangenheit immer mit sich herumtraegt.
und auch die menschen, auf die man baut, immer integriert sind, auch wenn man gerade nicht an sie denkt.
und da sich im hier und jetzt doch auch ganz viel von dort und damals vereint, kann das tiefe ein- und ausatmen auf einmal von einem kloss im hals behindert werden, die sonne auf der haut keine waerme erzeugen und alles, was eigentlich in ordnung ist, scheint auf einmal nebensaechlich, weil das herz am brechen ist...

es ist so interessant, wie wechselhaft das leben ist. wenn es einem gelingt, daran gefallen zu finden, hat man schon einiges gewonnen.

1 Kommentar:

Kathi hat gesagt…

Hey Süße, das klingt ja furchtbar tiefgründing und ziemlich poetisch... Ja manchmal hat man Zeit über die vielleicht wirklich wichtigen Dinge im Leben nachzudenken und man merkt, das man an einen Punkt gelangt ist, an dem es um Alles oder Nichts geht... Jetzt muss man sich entscheiden und die Weichen neu stellen... und entdecken, was sich hinter der nächsten Abzweigung verbirgt... Das macht Angst, weil man bekannte Pfade verlassen muss aber es geht weiter und auch das Neue wird irgendwann alt und bekannt sein... Und die wirklich wichtigen Menschen werden Dich nicht verlassen, egal wohin Dein Weg Dich führt